Varroamilbe/ Varroabehandlung

Die Varroamilbe (Varroa destructor) ist ein Parasit der an der Honigbiene und der Bienenbrut lebt. Die Fortpflanzung erfolgt an der Bienenbrut. Die Varroamilbe ist Überträger verschiedener Bienenviren welche, neben der Parasitierung selbst, die Bienen und die Larven im Brutstadium schädigt.

Die Varroamilbe ist ausschließlich parasitär in Bienenstöcken oder auf Bienen zu finden. Somit ist eine Verbreitung nur durch den Kontakt einer befallenen Bienen mit einer gesunden Biene möglich.

In der konventionellen Imkerei werden Medikamente gegen die Milben eingesetzt. Diese können sich jedoch noch nach Jahren von der Wabe in den Honig absetzen. In der Bio-Imkerei dürfen ausschließlich organische Säuren und ätherische Öle zur Bekämpfung bzw. Vorbeugung dieser Milbe angewandt werden. Die Varroamilbe ernährt sich bevorzugt von Hämolymphe (zirkulierende Körperflüssigkeit), welches sich vorrangig im Fett der erwachsenen Bienen findet. Befallene Bienen bleiben in etwa um 1/10 kleiner als normale Bienen. Des Weiteren haben sie eine verkürzte Lebensdauer und kehren oftmals nicht mehr zum Bienenstock zurück.

Da die biologische Varroabehandlung viel aufwendiger ist als die medikamentöse, ist vielen kommerziellen Imkern der Aufwand zu groß und sie setzen auf konventionelle Mittel zur Bekämpfung.

Die biotechnische Varroamilbenbekämpfung setzt auf verschiedene, aufwendige Schritte. Hier kommen Verfahre wie das Entfernen der Drohnenbrut, da sich die Milbe besonders gut in der Drohnenbut vermehrt. Eine andere Möglichkeit ist die komplette Brutentnahme. Bei schwachem bis mäßigem Befall ist es möglich mit Oxalsäure zu arbeiten. Auch das "käfigen" der Königin ist eine Möglichkeit. Dies passiert meist für einen Zeitraum von drei Wochen. Da die Königin in dieser Zeit keine Brut anlegen kann, hat die Varroamilbe keine weitere Möglichkeit sich zu vermehren.

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